Bei Tinder handelt es sich um eine der bekanntesten Apps zum Thema Dating und Kennenlernen. Viele junge Menschen nutzen sie, um Partner fürs Leben oder eine Nacht zu finden. Wie viele Phänomene des Internets hat auch dieses seine Tücken. Welche das sind, offenbart die Dokumentation Die dunkle Seite von Tinder.
Haupt-Darsteller und Rollenprofile in Die dunkle Seite von Tinder
Bei Die dunkle Seite von Tinder handelt es sich um eine Dokumentation. Hier erhalten real existierende Personen die Gelegenheit, ihre persönliche Geschichte zu erzählen. Zu Wort kommen drei junge Frauen: Brooke, Emily und Beth, die Ähnliches in Verbindung mit Tinder erleben mussten. Da hier echte Menschen berichten, schafft der Film Nähe und die Gewissheit, dass eine reale Gefahr von dieser App ausgehen kann. So wächst das Bewusstsein, dass diese nicht nur Spaß, sondern Gefahren mit sich bringt. Diese Warnung übermitteln die drei Frauen durch ihre Erfahrungsberichte.
Um was fĂĽr eine App handelt es sich bei Tinder?
Auf den Markt kam Tinder am 15. September 2012, zunächst für iOS. Erst später folgte eine Android-Version. Vom Prinzip handelt es sich um eine sogenannte Mobile Dating-App, dank der Menschen in der Nähe einander kennenlernen können. Dies gelingt, indem sie eine gewünschte Entfernung angeben. Innerhalb dieses Radius schlägt die App ihnen Personen vor, die dem vorgegebenen Alter und Geschlecht entsprechen. Das Ziel besteht darin, Flirts zu erleichtern oder Verabredungen für unverbindlichen Sex zu haben. Dabei arbeitet Tinder mit dem sogenannten Swipe-System, bei dem die App den Nutzern Profile vorschlägt, indem sie Fotos anzeigt. Möchten sie mehr erfahren, klicken sie darauf. Jeder entscheidet eigenständig, welche Informationen auf dem Profil sichtbar sind. Nutzer haben nun die Möglichkeit, nach rechts zu wischen, falls ihnen die Person gefällt. Andernfalls swipen sie nach links. Gefallen sich beide Nutzer, haben sie ein Match und können einander schreiben. So ergibt sich die Möglichkeit, ein Treffen auszumachen. Was danach folgen kann, zeigt Die dunkle Seite von Tinder.
Was erlebten die Frauen?
Die dunkle Seite von Tinder offenbart, welche Gefahren mit der Nutzung der App einhergehen. Denn tatsächlich bietet sie Vergewaltigern eine Plattform, um neue Opfer zu finden. Dies mussten Brooke, Emily und Beth am eigenen Leib erfahren. Ihre Geschichten weisen erstaunliche Parallelen auf. So trafen sie ihr Match und erfuhren direkt beim ersten Treffen sexuelle Gewalt. Anschließend lösten die Täter die Verbindung in der App auf. Das Problem hierbei ist, dass die Frauen ihre Peiniger so nicht mehr identifizieren konnten. Diese profitierten von einer Funktion, die ursprünglich Opfer vor Belästigungen schützen sollte. Zwar zeigten die drei Frauen die Vergewaltigung bei Tinder an, doch erhielten sie letztendlich nur eine automatische Antwortmail. Ein bekannter Serienvergewaltiger suchte sich seine Opfer ebenfalls über diese App. Die Polizei konnte Glenn Hartland schließlich verhaften und ein Gericht verurteilte ihn 2018 zu 14 Jahren Haft. Eines seiner Opfer beging noch vor dem Urteil Selbstmord.
Die dunkle Seite von Tinder: Zusammenfassende Informationen
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