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Queere Filme im Überblick

Das Wort „queer“ diente ursprünglich dazu, schwule Männer zu beleidigen. Dank der Act-Up-Bewegung, die während der AIDS-Krise in den Achtzigerjahren aktiv war, ist der Begriff nun positiv besetzt. Er steht für viele unterschiedliche sexuelle Identitäten. Als queere Menschen bezeichnen sich beispielsweise Homosexuelle, Bisexuelle, Pansexuelle und Asexuelle sowie Transgender und Intersexuelle. Personen aus der BDSM-Szene sowie Heterosexuelle mit einem polygamen Lebensstil nutzen ebenfalls das Wort für sich. Kurzum steht „queer“ für alle, die in ihrer Sexualität und Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Um diese Menschen geht es in queeren Formaten.

Welche queeren Filme gibt es auf RTL+ als Video on demand?

Das Angebot an queeren Filmen umfasst einige Dokumentationen. Sie befassen sich mit den gängigen Geschlechterrollen sowie der Lebensrealität von Mitgliedern der LGBT-Community. LGBT steht für „lesbian“, „gay“, „bisexual“ und „transsexual“. Eine dieser Dokumentationen ist Sei ein Mann!, die gängige Männerbilder aufzeigt und hinterfragt. In AIDS – Kampf ums Leben geht es um die eingangs erwähnte Act-Up-Bewegung. Sie kämpfte für einen neuen Umgang mit der Epidemie. An der Krankheit starben in den Achtzigerjahren vor allem schwule Männer und Drogenabhängige. Der Film Lost and Delirious – Verrückt nach Liebe erzählt von zwei jungen Frauen, die sich ineinander verlieben. Als Schülerinnen eines elitären Mädcheninternats stehen sie unter dem Druck konservativer Wertvorstellungen.

In welche Kategorien lassen sich queere Filme einordnen?

Die LGBT-Community ist bunt und vielseitig. Dabei eint die Mitglieder, dass sie sich nicht in heteronormative Geschlechterrollen fügen wollen. Da unter dem Begriff „queer“ verschiedene sexuelle Identitäten versammelt sind, ist auch das Angebot an queeren Filmen umfangreich und bunt. Viele von ihnen setzen sich darüber hinaus mit den Problemen der Community auseinander. Heutzutage ist beispielsweise Homosexualität für viele völlig normal. Dokumentationen wie AIDS – Kampf ums Leben zeigen, wie viel schwerer es Mitglieder der LGBT-Community vor einigen Jahren hatten. Der Klassiker Philadelphia verdeutlicht dies einmal mehr. Hier muss ein schwuler, an AIDS erkrankter Mann für seine Rechte kämpfen und sieht sich dabei vielen Vorurteilen ausgesetzt. Die Epidemie vernichtete mühsam erkämpfte Rechte und Anerkennung, da hauptsächlich schwule Männer erkrankten. Intersexuelle und Transgender kämpfen immer noch darum. Beide Thematiken nehmen wichtige Rollen in den Filmen ein.

Was sind typische Elemente bei queeren Filmen und deren Subgenres?

Wie bereits erwähnt, widmen queere Filme sich vor allem den Konflikten, mit denen Mitglieder der Community konfrontiert sind. Diese werden dabei in einen historischen oder einen gesellschaftlichen Kontext gesetzt. In der Vergangenheit konzentrierten sich Handlungen hauptsächlich auf schwule Männer und ihren Kampf gegen Vorurteile. Die bereits erwähnte AIDS-Epidemie wirkte bei der Feindseligkeit wie ein Verstärker. Da wenig über die Verbreitung bekannt war, traf es vor allem Homosexuelle und Drogenabhängige. Einige machten dafür den Lebensstil verantwortlich und gaben den Menschen selbst die Schuld. Aktuell ist Homosexualität deutlich weniger stigmatisiert. In vielen Serien, Filmen und Shows gehören schwule Männer zu den Handlungen oder spielen eine Hauptrolle. Stattdessen ist es oftmals die Lebenswirklichkeit der Transgender und Intersexuellen, die selten Erwähnung findet. Doch auch das ändert sich immer mehr.

Queere Filme jetzt auf RTL+ streamen

Queere Filme verdeutlichen, wie bunt die Gesellschaft ist. Sie sensibilisieren und sorgen dafür, dass Zuschauer ihre eigenen heteronormativen Vorstellungen hinterfragen. Dabei zeigen sie nicht nur die fröhliche und bunte Seite der LGBT-Community, sondern die Konflikte, denen diese sich ausgesetzt sieht. Erweitere Deinen Blick und streame das Angebot an queeren Filmen jetzt auf RTL+!