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Unfassbare Tat in Halle: Stephan B. ermordet bei einem Attentat kaltblĂĽtig zwei Menschen. Eine Mutter sah, wie ihr Sohn starb.
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Die 2019 erstausgestrahlte deutsche Dokumentation beleuchtet das Attentat, das sich am 9. Oktober 2019 in Halle an der Saale ereignete und dessen Täter der deutsche Antisemit Stephan Balliet ist. Bei der Tat starben Jana L. und Kevin S. Der Angriff richtete sich gegen Juden und erfolgte an Jom Kippur, dem wichtigsten jüdischen Feiertag. Mit Waffen, die er überwiegend selbst mithilfe eines 3D-Druckers gebaut hatte, wollte Balliet eine Synagoge voller Menschen stürmen und ein blutiges Massaker anrichten. Da es ihm jedoch nicht gelang, das Gelände zu betreten und sich Zugang zu dem Gotteshaus zu verschaffen, attackierte er Passanten und Besucher eines Döner-Imbisses.
Der Film Terror in Halle – Die Chronologie dokumentiert das Attentat in Halle (Saale) und beleuchtet die bisher bekannten Hintergründe. Im Fokus stehen die Opfer sowie der Täter Stephan Balliet. Die filmische Produktion nutzt Archivmaterial zur Veranschaulichung des Tathergangs.
Der Täter begab sich am 9. Oktober 2019 auf den Weg zu der im Hallenser Paulusviertel gelegenen Synagoge, in der er sein Attentat durchführen und zahlreiche Menschen ermorden wollte. Allerdings schaffte er es nicht, die Synagoge zu betreten und griff dann Fußgänger an. Sein erstes Opfer war Jana L., die nahe dem Gotteshaus wohnte. Sein ursprüngliches Ziel waren Juden gewesen, doch er änderte seinen Plan und nahm stattdessen Migranten ins Visier. So suchte er einen Döner-Imbiss auf und schoss dort auf Menschen, unter anderem auf Kevin S., den er mit seinen Schüssen ermordete. Der Täter erfuhr später, dass er keine Einwanderer, sondern Deutsche getötet hatte.
Stephan Balliet führte sein Attentat aus antisemitischen und ausländerfeindlichen Motiven durch. Das Leben des 1992 geborenen Täters verlief nicht wie geplant und er steigerte sich in die Überzeugung hinein, dass Juden für seine Misserfolge und Frustration verantwortlich seien. Balliet legte ein gutes Abitur ab und versuchte sich in zwei Chemie-Studiengängen, die er jeweils nach einem Jahr abbrach, außerdem konsumierte er Drogen. Eine schwere Baucherkrankung markierte in seinem psychischen Werdegang einen negativen Einschnitt. Im Anschluss lebte er fünf Jahre lang bei seiner Mutter, ohne zu arbeiten oder eine berufliche Ausbildung zu verfolgen. Er verbrachte die Zeit eingeschlossen in seinem Zimmer, radikalisierte sich und baute Waffen mit dem 3D-Drucker.
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