Die Dokumentationsreihe "Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt" begleitet die Außenseiter der Gesellschaft: Drogenabhängige, Obdachlose und andere Ausgestoßene. Aber auch die Helfer auf der anderen Seite, Sanitäter und Streetworker, Suchtberater und Gesetzeshüter kommen zu Wort und berichten von ihren Erlebnissen und Erfahrungen in den Problemvierteln und sozialen Brennpunkten deutscher Großstädte wie Frankfurt am Main, Köln, Hannover, Leipzig, Hamburg oder Kiel.
Welche Menschen kommen in Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt vor?
Im Bahnhofsviertel von Frankfurt am Main lernen Zuschauerinnen und Zuschauer den 26-jährigen Pille kennen, der mit 14 Jahren erstmals harte Drogen konsumierte und seit längerem mit seiner Heroin- und Crack-Sucht kämpft. Glücklicherweise findet er jemanden, der sich für ihn einsetzt und ihn zu einer Entgiftungsklinik nach Greifswald bringt. Doch dort schafft er den Entzug nicht und versucht es ein Jahr später in Berlin erneut. René lebt als Heroinsüchtiger ohne festes Dach über dem Kopf in Leipzig. Nach der Entfernung eines gefährlichen Abszesses am linken Oberschenkel entzündet sich die Wunde, sodass ihm schließlich das Hüftgelenk entfernt werden muss. Ein neues, künstliches Hüftgelenk erhält er aber nur, wenn er clean wird und seine Lebensumstände ändert, auch weil die Gefahr einer Blutvergiftung nach einer Hüftgelenk-OP in seinem Zustand sehr hoch ist.
Die 34-jährige Jasmin aus Köln ist von Heroin und Kokain abhängig. Sie ist drogenabhängig, seit sie 17 Jahre alt war, verlor ihre Wohnung, und auch ihre vier Kinder sieht sie kaum noch. Die Nächte verbringt die Obdachlose in einer Unterkunft für Frauen in Köln-Mülheim. Die Obdachlose Karin sieht das Bahnhofsviertel in Frankfurt am Main als eine Art Zuhause an und fühlt sich trotz der Diebstähle relativ sicher. Sie hat vor allem Angst vor dem kalten Winter. Zwei Sanitäter werden bei "Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt" ebenfalls vorgestellt. Diese müssen immer wieder schnell zur Stelle sein, um Verletzten oder Drogensüchtigen zu helfen.
FĂĽr wen eignet sich die Serie Hartes Deutschland?
Die Dokumentation ist besonders für Menschen interessant, die selbst in sozialen Berufen arbeiten oder arbeiten möchten. Sie eignet sich allerdings auch für junge Leute, die die Gefahren von Drogen vielleicht etwas unterschätzen und das Thema auf die leichte Schulter nehmen. Um sich über das Milieu und die Probleme zu informieren, lohnt es sich auf jeden Fall, die Sendung online zu streamen.
Hier erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer einerseits etwas über die Gefahren in den dunklen Ecken der deutschen Großstädte, andererseits erhalten sie einen Einblick in die Gefühlswelt der Menschen, die hier leben. Dadurch, dass die Sendung einen schonungslosen und direkten Kontakt mit dem Alltag der Süchtigen und Obdachlosen vermittelt, können Serien-Fans auch die Ängste und Hoffnungen der Menschen in Notsituationen besser verstehen. In diesem Zusammenhang eignet sich die Sendung auch für Studenten der Sozialpsychologie und verwandter Fächer.
Hartes Deutschland: Weitere Informationen
Deutschsprachige Erstausstrahlung
- 07.06.2018, RTLZWEI
Produktionsland
- Deutschland
Genre
Originaltitel
- Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt
Originalsprache (OV)
- Deutsch
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Wenn du deine Augen nicht vor den Problemen der Gesellschaft verschließen möchtest, solltest du die Reportage über die dunklen Ecken der Großstädte unbedingt ansehen. Schau dir "Hartes Deutschland" jetzt auf RTL+ im Stream an!